,,Das Jahr 2012 war im ersten Halbjahr noch geprägt von den Baumaßnahmen für den im Jahr 2010 begonnenen Um- und Ausbau des Alten- und Pflegeheimes.“ Der Vorstand des Trägervereins des Schenefelder Evangelischen Rentner und Altenwohnheimes Haus Mühlental hat den Mitgliedern im Rahmen ihrer diesjährigen Hauptversammlung den Jahresabschluss für das Jahr 2012 vorgelegt...
Mitte des Jahres, so wurde weiter mitgeteilt, habe man die Bautätigkeiten im Wesentlichen abschließen können, so dass im zweiten Halbjahr wieder der Normalbetrieb in der Einrichtung einkehren konnte. Der Um- und Ausbau wurde vom Vorstand als sehr gelungen bezeichnet. In 52 hellen und freundlichen sowie mit eigenen Nasszellen ausgestatteten Zimmern können jetzt 57 Bewohner betreut und gepflegt werden.
Das Geschäftsjahr 2012 sei noch geprägt gewesen durch die Belastungen aus den Baumaßnahmen, betonte Vorsitzender Eggert Eicke. Mit einer Auslastung übers Jahr von 94,87 Prozent zeigte sich der Vorstand zwar zufrieden, dennoch hat die Einrichtung, zu der neben dem Alten- und Pflegeheim auch drei Wohnblöcke mit 32 Wohnungen gehören, das vergangene Jahr mit einem Verlust abgeschlossen. Aufgrund der verbesserten räumlichen Situation und des ausgezeichneten Rufes des Hauses gehen die Verantwortlichen für das laufende Jahr von deutlich besseren Ergebnissen aus.
Dieser gute Ruf, so der Vorstand, sei auch auf das umfassende Betreuungs- und das rege Veranstaltungsangebot zurückzuführen. Heimleiterin Anja Wedtgrube wies in ihren Ausführungen auf die
die vielen Veranstaltungen des Hauses hin. Außerdem berichtete sie von der positiven Prüfung des MDK Nord (Medizinischer Dienst der Krankenversicherung Nord), der die Einrichtung mit einer sehr
guten Benotung von 1,2 bewertet hat und das Heimverzeichnis, ein gemeinnütziges Projekt, das für das Haus Mühlental den ,,grünen Haken“ für Verbraucherfreundlichkeit vergeben hat. Anja Wedtgrube
wies noch einmal darauf hin, dass das Haus jederzeit besucht werden kann und die Türen sowohl für die Bewohner als auch für deren Angehörige und für Interessierte an einem Heimplatz jederzeit
offen stehen.
Hingewiesen wurde auch auf die wirtschaftliche Bedeutung der Einrichtung, in der 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit beschäftigt sind. Großes Augenmerk werde auf die Aus- und Fortbildung gelegt, leistungsbereite Auszubildende und Praktikanten werden immer gesucht.
Nach Vorlage und Erläuterung des Jahresabschlusses wurde auf Antrag von Bürgermeister Hans-Heinrich Barnick dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt.
Da die bisherige Beisitzerin Hilde Fischer nach 17 Jahren auf eine Wiederwahl verzichtete, wurde Petra Simonsen aus Schenefeld in das Amt gewählt. Hilde Fischer wurde von Eggert Eicke mit Dank
und Anerkennung für ihre ehrenamtliche Tätigkeit sowie mit einem Blumenstrauß aus dem Vorstand
verabschiedet.
Abschließend wurden die Mitglieder darüber informiert, dass sich der Vorstand erneut mit Baumaßnahmen beschäftigt. Die Dächer der Rentnerwohnheime müssen erneuert werden. Daher wird geprüft, ob im Rahmen der Dachsanierung in den Dachgeschossen zusätzlicher Wohnraum geschaffen werden kann. Damit, so der Vorstand, könnten neue attraktive Wohnungen angeboten werden. Zunächst wolle man Gespräche mit den Genehmigungsbehörden führen, um dann in die weiteren Planungen gehen zu können.
Schenefeld, 12. Juli 2013 Quelle: sh:z Bericht und Bild: U. Werlich