Heiligabend

Dann war es endlich soweit, der Heiligabend war da. Die Bewohner, alle festlich gekleidet, versammelten sich im Speiseraum zum Festessen. Die Tische waren weihnachtlich geschmückt und die Lichter glänzten am Weihnachtsbaum. Der Duft von Entenbrust und Rotkohl erfüllte das Haus. Wir freuten uns, dass Familie Noffke aus Oldenborstel diesen Heiligabend musikalisch begleitete. Till Noffke spielte am Klavier, seine Schwester Geige und die Mutter Flöte, fast ein kleines Orchester. Es wurden Weihnachtslieder gesungen und Gedichte vorgetragen. Eggert Eicke, unser erster Vorsitzender, sprach ein Grußwort an die Bewohner und trug die Weihnachtsgeschichte auf...

Plattdeutsch vor. Dann wurde es feierlich, Till Noffke spielte ein klassisches Musikstück auf dem Cello. Alle lauschten sichtlich gerührt. Und dann wurde es laut. Ein tiefes „Hohoho“ schallte durch das Haus. Der Weihnachtsmann betrat den Saal, gefolgt von einem wunderschönen Engel. „Wart ihr denn auch alle artig“, fragte der Weihnachtsmann und winkte mit seiner Rute. „Ja“, riefen alle zurück und so konnten dann die Geschenke auch verteilt werden. Unterstützt durch den Engel ging der Weihnachtsmann durch die Reihen und beschenkte die Bewohner. Mit einem weiteren „Hohoho“ verabschiedete er sich, denn er hatte ja an diesem Tag noch viel zu tun. Endlich konnte das Festessen serviert werden. Unsere Küchenfeen hatten sich wieder alle Mühe gegeben. Traditionell gab es Entenbrust mit Rotkohl und Kroketten, dazu einen guten Wein. Als Dessert durften sich alle eine zarte Zitronencreme auf der Zunge zergehen lassen. So fand eine schöne Heiligabendfeier ihren Abschluss.