Traditionsgemäß möchten wir an dieser Stelle noch einmal an die hinter uns liegende Advents- und Weihnachtszeit erinnern.
Bereits Ende November erfreute uns am „Tag der Begegnung“ der Vaaler Männerchor unter der Leitung von Edda Sommer mit den ersten Adventsliedern. Alle Bewohner wurden aufgefordert mitzusingen, so kam jeder schnell in voradventliche Stimmung.
Am 3. Dezember hatten wir dann den lebendigen Adventskalender in unserem Haus, wie immer draußen vor der Tür am lodernden Feuerkorb. Es wurde ordentlich Punsch und Glühwein verteilt und für den kleinen Hunger gab es Chili con Carne. So gestärkt konnten alle Bewohner, Gäste und Nachbarn unterstützt von Edda und ihrem Akkordeon die ersten Weihnachtslieder singen.....
Das Schenefelder Blasorchester besuchte uns am Freitag den 5. Dezember. Der Auftritt ist nichts für empfindliche Ohren und so manch einer musste sein Hörgerät leiser stellen. Hervorragende, schwungvoll gespielte Lieder brachten unsere Bewohner in die richtige Weihnachtsstimmung.
Plattdeutsche Weihnachten hieß es am 10. Dezember. Das Lehrerehepaar Grewe besuchte uns mit ihren Enkelkindern. Herr Grewe bescherten uns besinnliche und lustige Geschichten auf Platt, seine Frau Hanni begleitete ihn dazu am Klavier.
Der Grundschulchor unter der Leitung von Frau Erfle kam am 12. Dezember mit einem bunten Programm. Flötenspiel wechselte sich mit lebhaft vorgetragenen Gedichten und gemeinsamem Singen ab. Der Lehrerin war das Engagement und die Freude an ihrer Arbeit deutlich anzumerken. Mit Süßigkeiten und viel Applaus verabschiedeten wir die jungen Akteure.
Im weihnachtlich geschmückten Wintergarten fand am 3. Adventssonntag das seit Jahrzehnten traditionsgemäße Weihnachtskonzert des Frauenchores „Musica“ statt. Sie sangen für uns alte bekannte Lieder, aber auch Weihnachtsstücke aus anderen Ländern und natürlich dann auch in anderen Sprachen. Auf das Publikum sprang der Funke sofort über.
Am Vormittag des 16. Dezember besuchten uns die „Liederracker“ des hiesigen Kindergartens. Für uns ist es immer von besonderer Bedeutung, wenn Jung und Alt zusammenkommen. Viel Beifall gab es für die lustigen Vorträge. Wir verabschiedeten uns mit einem Korb bunter Süßigkeiten.
Die Pöschendorfer Weihnachtskinder besuchten uns am 17. Dezember. Die vier- bis zwölfjährigen Mädchen und Jungen hatten sich für ihren Auftritt einige Lieder von Rolf Zuchowski ausgesucht. Einige Weihnachtskinder spielten Musikstücke am Klavier und an der Blockflöte. Beim Vortragen der Gedichte zeigten die Kinder schauspielerisches Talent. Lampenfieber mit zittrigen Knien und Herzklopfen waren aber schnell vergessen, als der wohlverdiente Applaus unserer Bewohner eingesetzte.
Im Anschluss tanzten für uns die Schenefelder Ballettmäuse unter der Leitung von Frau Veronika Koß. Die kleinen Mädchen waren wunderschön anzusehen in ihren rosa Tütüs. Frau Koß zeigte uns wie man sich spielerisch beim Ballett erwärmt und wie die verschiedenen Grundstellungen aussehen. Dann ging es los. Es wurde zur Musik gehüpft, gedreht, gesprungen und getanzt. Als wenn rosa Schneeflocken vom Wind verwirbelt werden. Für diese Darbietung gab es einen großen Applaus und Süßigkeiten.
Der Heiligabend nahte und mit Ungeduld erwarteten wir das mittägliche Festessen. Der Duft von Entenbrust und Rotkohl durchzog die Flure. Festlich gekleidet kamen unsere Senioren zur Feier. Familie Noffke aus Oldenborstel umrahmte unserer Weihnachtsfeier musikalisch mit der Geige und der Blockflöte sowie an dem Klavier. Sie präsentierten uns klassische Weihnachtsstücke. Herr Eicke wünschte in einer kleinen Rede den Bewohnern ein gesegnetes Fest. Ein weiteres Highlight unserer Heiligabendfeier war der Auftritt unseres Bewohners Arno Schuer, der gemeinsam mit Herrn Holger Fenske ein kleines Konzert auf der Mundharmonika gab. Dafür hatten die beiden mehrmals geprobt. Sie wurden mit einem großen Applaus bedacht. Da schallte auch schon ein „Ho, ho, ho!“ durch das Haus. Der Weihnachtsmann kam mit seinem Christkind zu uns ins Haus. Er konnte seine Rute gleich wieder wegstecken und sofort mit der Bescherung beginnen, da alle Bewohner das ganze Jahr artig gewesen waren. Die beiden hatten es wegen der vielen wartenden Kinder sehr eilig und machten sich daher schnell wieder auf den Weg. Und nun war es endlich Zeit für das Festessen. Bei einem Gläschen Wein ließen sich unsere Bewohner die Ente schmecken und konnten danach reichlich gestärkt und beschenkt in die wohlverdiente Mittagsruhe gehen.