Unter das Motto „Märchen - es war einmal…“ war das diesjährige Sommerfest des Seniorenheimes Haus Mühlental gestellt. Und so begann die Feierlichkeit im Dornröschen-Stil geschmückten Festzelt ganz im Sinne von „Tischlein deck dich“. Hatten die Mitarbeiter der Einrichtung, die für das Fest als Burgfräulein, Prinzessin oder Frau Holle auftraten doch nicht nur mit einer märchenhaften Tisch-Dekoration für das richtige Ambiente, sondern mit Kaffee und Kuchen auch noch für das leibliche Wohl aller Bewohner und Gäste gesorgt. „Zuvor aber war es Heimleiterin Anja Wedtgrube, die die rund 150 Gäste begrüßte und sich selbst als „böse Hexe“ titulierte.
„Leider habe ich es nicht geschafft, die Sonne für unser Fest herbeizuhexen“, entschuldigte sie sich. Ebenfalls versagt hätten ihre Kräfte bei der Präsentation eines Prinzen auf einem weißen Pferd. „Ich konnte unseren Hausmeister Otto nicht dazu bewegen, hier heute als Prinz zu erscheinen“, scherzte Wedtgrube, die dennoch mit ihrem Team ein großartiges Programm auf die Beine gestellt hatte. Und so durften auch musikalische Darbietungen an diesem Nachmittag nicht fehlen. Zunächst war es Diplom Orch. Mus. Ralf Reisberg vom Musikservice Nord, der mit handgemachter Musik die Bewohner immer wieder zum Mitsingen alt bekannter Lieder und zum Schunkeln einlud.
Außerdem entführten kleine Ballett-Prinzessinnen unter der Leitung von Franziska von Koss die Gäste unter anderem mit einem Trommeltanz in die kalte Welt der Inuit, während Susann und Ralf Kröger aus Pöschendorf als „Königspaar“ mit ihren Standardtänzen für beste Unterhaltung sorgten. „Ich habe es zwar nicht geschafft, die Bremer Stadtmusikanten zu uns zu holen - dafür aber das Blasorchester, das heute einfach mal als „Schenefelder Stadtmusikanten“ auftritt“, kündigte Wedtgrube ein weiteres musikalisches Highlight an, ehe Edda Sommer mit ihrem Männergesangverein „Frohsinn“ aus Vaale mit alt bekannten Liedern für Kurzweil sorgte. Ein besonderes Erlebnis aber war, als Mitarbeiterin Regina Witt als Märchenerzählerin die „Bühne“ eroberte und das Märchen vom Froschkönig erzählte, an das sich viele der Bewohner noch gut erinnern konnten.
Schenefeld, 15. Juli 2016
Quelle: sh:z
Bericht und Bild: K. Mehlert