Liebe Freunde des Alten- und Pflegeheimes Haus Mühlental, liebe Leser des Möhlenblattes,
wir blicken auf
einen Jahrhundertsommer zurück und sind im Moment dankbar für einige „normale Tage“, sowie vor allem für den Regen. Die Natur hat schon deutlich unter dieser langanhaltenden Schönwetterperiode
mit Temperaturen nahe der 40 Grad gelitten. Auch im Haus Mühlental war diese Hitze zu spüren und jeder der konnte hat die Bewegung auf ein Minimum reduziert und sich lieber in diesen Tagen in
sein abgedunkeltes Zimmer zurückgezogen. Etwas Abhilfe haben wir mit der spontanen Anschaffung von 10 zusätzlichen Lüftern, die auf alle Etagen verteilt wurden, versucht zu schaffen. Eine
zentrale Klimaanlage konnten sie aber nicht ersetzen. Ich hoffe, dass sie dennoch die schönen Tage ein wenig genießen konnten.....
Im Vorstand des Trägervereins sowie in der Mitgliederversammlung steht traditionell im 1. Halbjahr der Blick auf das abgelaufene Jahr, das wir im Haus Mühlental mit einem Verlust von 47 T€ und bei den Wohnungen mit einem Gewinn von 6 T€ abgeschlossen haben, im Vordergrund. Das negative Ergebnis im Alten- und Pflegeheim ist natürlich nicht zufriedenstellend. Höhere Kosten beim Personal aus Tarifsteigerungen und allgemeine Preiserhöhungen bei den sonstigen Kostenpositionen sowie deutlich höhere Aufwendungen für Instandhaltungen sind neben der etwas geringeren, aber dennoch guten Belegung von 98,5% (Vorjahr 99,9%) dafür verantwortlich. Daher können wir auch in diesem Jahr nicht auf eine Erhöhung der Pflegeentgelte verzichten. Die Verhandlungen konnten vor Kurzem abgeschlossen werden. Im Ergebnis verteuern sich die Kosten für den Heimaufenthalt um ca. 197,-- € monatlich. Uns ist sehr bewusst, dass das eine nicht unerhebliche Preisanhebung ist, bitten aber hierfür um ihr Verständnis. Wenn wir unsere hohen Ansprüche an eine individuelle Pflege, ein angenehmes Wohnumfeld und eine intensive Betreuung für unsere Bewohnerinnen und Bewohner sowie eine leistungsgerechte Bezahlung unseres Personals gewährleisten wollen, ist diese Er-höhung leider unerlässlich.
Weiter haben wir uns mit der Renovierung und Modernisierung unserer Küche intensiv auseinandergesetzt. Die Einrichtung stammt zum Teil noch aus den Anfangsjahren unseres Hauses und entspricht zum Teil nicht mehr den heutigen Anforderungen. Ca 100 T€ investieren wir in diesem Bereich. Zusätzlich hat Frau Waage auf eigenem Wunsch auf die Leitung der Küche verzichtet, bleibt uns aber weiter im Team erhalten. Ihre Stelle wird ab 3. September Herr Oldenburg aus Itzehoe einnehmen. Mit den baulichen Veränderungen in der Küche, den neuen Geräten und dem neuen Küchenleiter gehen wir davon aus, dass die bereits hohe Qualität unseres Essens gehalten und durch neue Impulse noch ausgebaut wird.
In der Mitgliederversammlung am 2. Juli 2018 wurde u. a. der Jahresabschluss für das Jahr 2017 erläutert und dem Vorstand einstimmig Entlastung für das Geschäftsjahr erteilt. Bei den Wahlen wurden Reimer Thiessen als 2. Vorsitzender und Thorsten Schulz als Beisitzer ebenfalls einstimmig in ihren Ämtern bestätigt, sodass die Arbeit im Vorstand kontinuierlich fortgesetzt werden kann.
Viele Themen stehen noch auf der Agenda, insbesondere die Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf unsere Einrichtungen. Dieser Herausforderung müssen und werden wir uns stellen und dabei auch Themen wie ambulante Pflege und Tagespflege in unsere Überlegungen sowie Diskussionen einbeziehen. In den nächsten Ausgaben des Möhlenblattes werde ich über die Ergebnisse berichten.
Abschließend richte ich erneut einen Appell an alle Leser dieses Möhlenblattes, unsere Einrichtung durch eine Mitgliedschaft in unserem Trägerverein (ein Beitrittsantrag liegt dieser Ausgabe bei), sowie unsere Arbeit durch ehrenamtliches Engagement im Alten- und Pflegeheim zu unterstützen. Frau Wedtgrube und ich stehen ihnen für ein erstes Informationsgespräch gerne jederzeit zur Verfügung.
Ihnen Allen wünsche ich noch einige schöne Tage im Spätsommer und im bald beginnenden Herbst.
Eggert Eicke
1.Vorsitzender Ev. Rentner- und Altenwohnheim Schenefeld e.V.
