muss die Freiheit wohl grenzenlos sein
alle Ängste, alle Sorgen
sagt man
blieben darunter verborgen
und dann
würde was uns groß und wichtig erscheint
plötzlich nichtig und klein.
Dieser Songtext von Reinhard May hat uns für das Motto unseres diesjährigen Sommerfestes inspiriert. Vögel, Flugzeuge, Heißluftballons – ja sogar Astronauten, Raumkapseln und Außerirdische zierten das Festzelt. Das Betreuungsteam bastelte mit den Bewohnern schon Monate vorher an der Dekoration des Festzeltes. Für das Ausschmücken des Zeltes benötigten wir einen ganzen Tag und dann konnten die Gäste endlich kommen.
Der liebe Herrgott hat es gut mit uns gemeint und hat die Sonne scheinen lassen. Sehr zu unserer Freude. Nur leider stieg die Temperatur dadurch im Zelt stark an, so dass wir die ersten Zeltplanen öffnen mussten, damit die Gäste nicht wie in einer Sauna saßen.
Musikalisch führte uns Herr Siegfried Winkler von der „Sünnschien- Kapell“ durch den Nachmittag. Er präsentierte uns Oldies und Evergreens. Für das leibliche Wohl gab es Kaffee und Kuchen satt und im Anschluss eine leckere Bowle oder, wer mochte, ein frisch gezapftes Bier.
Die Nuttler Gesangsgruppe unter der Leitung von Frau Lisa Sobottka präsentierte uns ein buntes Potpourri aus Volksliedern und alten Schlagern. Frau Sobottka begleitete die Sangesschwestern mit der Gitarre. Sie wurden mit einem kräftigen Applaus verabschiedet.
Etwas sportlicher kamen die jungen Damen von der Schenefelder Turnerschaft daher. Sie nennen sich „Dance for Teens“. Die Mädchen haben mit ihrer Trainerin Carina Schnoor einige Choreographien einstudiert, die sie zu moderner Musik darboten. Auch wenn die Musik nicht den Zeitgeist unserer Bewohner traf, waren die Tänzerinnen schön anzusehen, wie sie sich synchron und ausdrucksstark zur Musik bewegten. Auch hier wurde kräftig Beifall geklatscht.
Der Höhepunkt des Sommerfestes war wohl die „Bredenbarger Dörpskapell“ Mit Saxophon, Akkordeon, Schlagzeug und Gesang brachten sie ordentlich Stimmung in das Zelt. Es wurde mitgesungen, geklatscht und geschunkelt. Und der ein oder andere wagte sogar ein Tänzchen. Die Kapelle spielte einen Gassenhauer nach dem anderen und erst nach zwei Zugaben durften sie das Zelt verlassen.
Zum Abschluss unseres Sommerfestes gab es wieder Wurst und Steak von den drei Männern am Grill. Unsere Küchenfeen zauberten dazu leckeren Kartoffelsalat. So ging ein heißer ereignisreicher Tag zu Ende und wir freuen uns schon auf das nächste Fest im Haus Mühlental.