Die Erhaltung des Gedächtnisses ist von großer Bedeutung, insbesondere für unsere älteren Bewohnerinnen und Bewohner. Ein aktives Gedächtnis trägt maßgeblich zur Lebensqualität im Alter bei und kann viele Vorteile bieten.
Gedächtnistraining hilft dabei, das Gehirn aktiv zu halten. Ähnlich wie körperliche Übungen die physische Gesundheit unterstützen, fördert geistiges Training die kognitive Gesundheit. Dies kann sehr gut dazu beitragen, den altersbedingten Gedächtnisverlust zu verlangsamen und ihm vorzubeugen.
Das Gefühl, geistig aktiv zu bleiben und Erfolge beim Gedächtnistraining zu erzielen steigert das Selbstbewusstsein und das Selbstwertgefühl der Bewohner. Dies trägt zu einem positiven Lebensgefühl bei.
Gedächtnistraining wird in Gruppen durchgeführt. Dies ist besonders wichtig, da soziale Verbindungen im Alter oft abnehmen. Gemeinsame Aktivitäten stärken das Gemeinschaftsgefühl. Gedächtnistraining unterstützt die Bewohner dabei, unabhängig zu bleiben.
Bei uns im Heim wird Gedächtnistraining auf unterhaltsame Weise gestaltet, durch Rätsel, Spiele, Singen und das Erzählen von Geschichten. Sehr beliebt bei unseren Bewohnern sind die „Lückengeschichten“. Oft lesen wir etwas aus dem Buch mit Seniorenwitzen vor. Dies trägt zur Freude und zum Spaß der Bewohner bei. Unsere Spiele, solche wie Anagramm oder „Stadt, Land, Fluss“ erfordern Konzentration und Achtsamkeit, was wiederum Stress reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden steigern kann.
Insgesamt ist Gedächtnistraining im Altenheim nicht nur ein Mittel zur Bewahrung geistiger Fähigkeiten, sondern es trägt auch zur Lebensqualität unserer Bewohner bei. Es fördert soziale Bindungen, das Selbstbewusstsein und die geistige Gesundheit.
Deswegen ist es ein fester Bestandteil des Betreuungsprogramms und eine Bereicherung des Lebens unserer Bewohnerinnen und Bewohner.
